Wahlprogramm in Leichter Sprache

Wahlprogramm in leicht verständlicher Sprache

Henrike, Marcel, Christoph, Beatrice und Dietmar haben wichtige Punkte des Programms in leicht verständlicher Sprache aufgeschrieben.

(Wahlprogramm in leicht verständlicher Sprache als PDF)

1. Starker Klimaschutz und umweltfreundliche Energie

Wir kämpfen für starken Klimaschutz. Umweltfreundliche Energie soll von vielen Anbietern genutzt werden – nicht nur von einem Anbieter.

Wir wollen Solaranlagen auf Dächern, an Wänden und Balkonen. Auch Solaranlagen an Schulen und Kindergärten. Wir wollen Wärmepumpen-Heizungen. Windkraftanlagen werden auch gebraucht.

Keine Müllverbrennungsanlage in Dresden Neustadt. Sie ist teuer und umweltschädlich.

Wir wollen lieber weniger Müll verursachen

2. Leben im Klimawandel

Wir wollen viel mehr Bäume und mehr Grün.

Die Stadt darf nicht zu heiß werden im Sommer.

Wir sind für öffentliche Trinkbrunnen und Erholungsplätze.

Wir wollen im Jahr 2033 eine Bundesgartenschau.

3. Damit alle mobil sein können

Wir brauchen mehr Straßenbahnen und weniger Autos.

Eine vergessene Fahrkarte soll nicht mehr hart bestraft werden.

Das Einsteigen, Aussteigen und Umsteigen in Bus und Bahn soll barrierefrei sein.

Straßen sollen für Radfahrer und Kinder und auch für Menschen mit Beeinträchtigung sicher werden.

Autos sollen weniger Platz in der Stadt haben. Menschen sollen mehr mit Bus und Bahn fahren.

4. Wohnungen und Mieten

Jeder Mensch braucht ein gutes Zuhause.

Die Stadt muss sich um mehr Sozialwohnungen kümmern. Sie müssen bezahlbar sein.

Wo alte Garagen stehen, sollen Wohnungen gebaut werden.

Wohngeld soll schneller ausgezahlt werden.

5. Mehr Demokratie und Bürgerrechte

Bürger sollen mehr mitbestimmen und besser informiert werden.

Auch der Ausländerbeirat soll mitbestimmen.

6. Eine gute Stadtgesellschaft für alle

In Dresden sollen alle Menschen glücklich sein. Wir wollen eine Glücksbürgermeisterin oder einen Glücksbürgermeister.

Jeder Stadtteil soll ein Gemeinschaftshaus haben. Sie müssen gut erreichbar und barrierefrei sein.

Wer Sorgen hat oder traurig ist, soll leichter Hilfe bekommen.

Wünsche von Menschen mit Beeinträchtigungen müssen ernst genommen und akzeptiert werden.

In den Gemeinschaftshäusern soll es Beratung zu allen Fragen oder Problemen für Menschen mit Beeinträchtigung geben.

Wir brauchen leicht verständliche Sprache in Wort und Schrift in allen Einrichtungen.

Menschen mit Behinderung 50 % und mehr sollen den Dresden-Pass bekommen.

An einen Tag im Monat sollen Schwimmhallen nur für Menschen mit Beeinträchtigung offen sein.

Jedes Museum soll einen Besuchstag in leicht verständlicher Sprache anbieten.

Arbeitsverträge für Menschen mit Beeinträchtigung sollen in Behörden und Unternehmen nicht enden. Arbeitsverträge sollen weiterlaufen.

Viele Menschen fliehen vor Not und Krieg und Verfolgung. Wir helfen ihnen. Sie sollen sich in Dresden sicher fühlen und in unserer Stadt gut behandelt werden.

7.Stadtentwicklung

Wir begrüßen alle Ideen, die unsere Stadt grüner werden lassen.

Das Baugesetz muss immer umgesetzt werden.

Besitzer sollen ihre Häuser nicht leer stehen lassen dürfen. Sie müssen ihren Grund und Boden im Sinne aller Menschen nutzen.

Wir wollen den Fernsehturm nicht wieder eröffnen. Das ist zu teuer und es gibt zu viel Autoverkehr.

Das Krankenhaus Friedrichstadt braucht mehr Platz. Die Stadt muss mit dem Besitzer des Platzes neben dem Krankenhaus verhandeln. Er soll den Platz abgeben und einen anderen dafür bekommen.

8.Bildung, Kita und Schule

Alle Menschen sollen gute Bildung bekommen.

Dafür brauchen wir mehr Lehrerinnen und Lehrer.

In Kindergärten und Schulen sollen sich die Kinder wohlfühlen.

Viel Grün auf dem Hof und gesundes Essen sind wichtig.

Es soll mehr Gemeinschaftsschulen in Dresden geben.

Alle Schulräume sollen barrierefrei sein.

Alle Lehrerinnen und Lehrer müssen besser bezahlt werden.

Alle Kinder sollen schwimmen lernen.

Der Unterricht soll später beginnen. Kinder sind dann ausgeruhter.

9. Kultur

In unserer Stadt gibt es schöne Museen. Menschen mit wenig Geld können kostenlos in 10 Museen gehen und bei Konzerten und Vorstellungen der Stadt dabei sein, wenn es freien Platz gibt. Das muss so bleiben und kann besser werden

Wir wollen auch Straßenkultur, weil sie kostenlos Freude und Glück bringt.

Mehr Stadtmodelle zum Anfassen sind für sehbehinderte Menschen wichtig.

In Bibliotheken brauchen wir mehr Bücher in leicht verständlicher Sprache.

Nazis sollen keine falschen Geschichten mehr erzählen. Dafür brauchen wir Kultur und gute Informationen.

10. Wirtschaft

Neue Unternehmen sind wichtig für die Wirtschaft in Dresden. Sie müssen klimafreundlich arbeiten und gut an Bus und Bahn angebunden sein.

Auch kleine Gruppen mit guten Ideen sollen Hilfe bekommen.

11. Verwaltung und Digitalisierung

Wir wollen mehr Vielfalt in der Verwaltung. Auch mehr Menschen, die im Ausland geboren wurden, sollen Leitung übernehmen.

Alle sollen die Stadtverwaltung verstehen können. Das bedeutet leicht verständliche Sprache.

Auch Menschen, die nicht so gut mit Computern umgehen können, brauchen Information. Diese muss es in jedem Amt auch in Papierform geben.

Wir möchten, dass alle Informationen der Stadtverwaltung sichtbar sind, wenn sie nicht geheim sind.

Die Computerräume der Stadtverwaltung sollen umweltfreundlich sein und Abwärme nutzen.

12. Ordnung und Sicherheit

Falschparker sollen bestraft werden, wenn sie Fahrradverkehr und Fußgänger stören.

Nazi-Demos an der Synagoge sollen verboten werden. Demos gegen Nazis sollen immer gestattet sein, auch Blockaden.

Es soll weniger private Feuerwerke geben.

Das Feuerwerk an Silvester soll an einem sicheren Orten sein.

Laubbläser sollen verboten werden, weil sie Insekten und Kleintiere töten und Menschen stören.

Henrike, Marcel, Christoph, Beatrice und Dietmar in einem Raum, nachdem sie das Wahlprogramm in leichter Sprache fertig hatten. Beatrice zeigt einen Daumen nach oben.